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"Ein Glaube ohne Tat, ist ein Feld ohne Saat"



Dieses alte Sprichwort drückt wohl am ehesten den Pioniergeist aus, der zu Beginn der zwanziger Jahre diejenigen Rosenthaler geprägt hatte, die den Garten- und Obstbauverein e.V. aus der Taufe hoben.

Das Gelände auf dem Reuthberg, das Geheimrat Rosenthal seinen Mitarbeitern zur Verfügung stellte, bestand nämlich aus einem kargen und steinigen Felsboden. Und so mussten die Kleingärtner damals kräftig Hand anlegen, um daraus gutes und fruchtbares Gartenland zu schaffen.

Doch fast wäre das Projekt "Schrebergarten-Kolonie" dennoch gescheitert, da zu wenig Wasser zur Verfügung stand. Aber hier arbeiteten wiederum Glaube und Tat Hand in Hand. Denn einem Wünschelrutengänger war es letztendlich zu verdanken, dass eine ausgiebige Wasserader entdeckt wurde, ein neuer funktionstüchtiger Brunnen konnte gebaut werden und dadurch die Kleingärtner nicht mehr das benötigte Wasser in Eimern und Fässern vom Fuße des Reuthbergs den ganzen Berg hinauf schleppen mußten.
Doch all diese Mühen und Qualen, verbunden mit dem Glauben an die große gemeinsame Sache, an das Ziel der Errichtung der Gartenanlage, haben bewirkt, daß die Saat auch aufgegangen ist.
Die Reuthberg-Gärtner können mit Recht stolz auf das Erreichte sein.


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Den "Rosenthal-Gärtnern" gebührt vor allem deshalb hohes Lob - verbunden auch mit dem deutlichen Respekt der Stadt Selb -, weil man sich hier erfolgreich einer breiten Öffentlichkeit zugewandt hat und die Vereinsanlagen zu einem gern besuchten Zentrum in Selb geworden sind.
(Auszug aus der Festschrift "75 Jahre Garten- und Obstbauverein Rosenthal e.V. Selb". Grusswort des Oberbürgermeisters zum 75jährigen Jubiläum)




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